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MAGIC BULLET ODER INJEKTIONSNADEL THEORIE DER KOMMUNIKATION

Geschichte :

Mitte der 1930er Jahre fanden Medienwissenschaftler die erste Theorie über Medieneffekte und das Medienverhalten. Während des Zweiten Weltkriegs spielen Medien sowohl in den USA als auch in Deutschland eine wichtige Rolle, um Einfluss auf die Meinung der Menschen zu nehmen. Die deutschen Hitlers Nazis nutzten die Filmindustrie für Propaganda und produzierten viele Filme über ihre Leistungen, die einen großen Einfluss auf die Deutschen hatten. Später nutzten die Vereinigten Staaten auch ihr eigenes Hollywood und produzierten Filme wie „Its Happened one night“, „It’s a wonderful life“ und „Mr. Smith goes to Washington“, um Deutschland als böse Macht zu porträtieren, die auch in den Köpfen der Amerikaner Wirkung zeigte. Hier akzeptiert das Publikum die Nachrichten direkt ohne Ablehnung.

Theorie :

Die Medien (magic gun)feuerten die Botschaft ohne eigenes Wissen direkt in den Kopf des Publikums. Die Nachricht verursachen die sofortige Reaktion aus dem Publikum Geist ohne zu zögern heißt „Magic Bullet Theorie“. Die Medien (Nadel) injizieren die Botschaft in den Geist des Publikums und verursachen Veränderungen im Verhalten und in der Psyche des Publikums gegenüber der Botschaft. Das Publikum ist passiv und kann der Medienbotschaft nicht widerstehen, die als „hypodermische Nadeltheorie“ bezeichnet wird.

Beide Theorien befassen sich mit dem Einfluss von Medienbotschaften auf das Publikum und wie das Publikum ohne zu zögern auf die Botschaft reagiert.

Beispiel:

1930 schlossen sich das neu gegründete Mercury Theatre und Orson Wells zusammen und erstellten ein gefälschtes Nachrichtenbulletin über die Invasion von Außerirdischen in der amerikanischen Stadt Grover’s Mill, New Jersey. Sie sendeten diese Nachrichtensendung zwischen dem Radioprogramm „Der Krieg der Welten“. Die „Paniksendung“ wurde von 12 Millionen Amerikanern erreicht und eine Million wurde ernsthaft geglaubt. Aufgrund dieser Sendung war das ganze Land im Chaos.

Studie :

Die Magic Bullet-Theorie basiert auf der Annahme der menschlichen Natur und nicht auf empirischen Erkenntnissen aus der Forschung. Nur wenige Medienwissenschaftler akzeptieren dieses Modell nicht, weil es eher auf Annahmen als auf wissenschaftlichen Beweisen basiert. 1938 bezeugten Lazarsfeld und Herta Herzog die Theorie der Injektionsnadel in einer Radiosendung „Der Krieg der Welten“ (ein berühmtes Comic-Programm), indem sie eine Nachrichtensendung veröffentlichten, die eine weit verbreitete Reaktion und Panik unter dem amerikanischen Massenpublikum auslöste. Durch diese Untersuchung fand er heraus, dass die Medienbotschaften das Publikum beeinflussen oder nicht beeinflussen können.“People’s Choice“ eine 1940 von Lazarsfeld durchgeführte Studie über den Wahlkampf von Franklin D. Roosevelt und die Auswirkungen von Medienbotschaften. Durch diese Studie widerlegte Lazarsfeld die Magic Bullet-Theorie und fügte hinzu, dass das Publikum in zwischenmenschlichen Beziehungen einflussreicher ist als in Medienbotschaften.

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