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Total Organic Carbon

Thermische Oxidation

Bei dieser Oxidationsmethode wird die Probe in einem Reaktor verbrannt. In der Regel wird eine maximale Temperatur von etwa 1.000 ° C erreicht, die jedoch nicht die vollständige Oxidation aller Kohlenstoffverbindungen zulässt. Daher muss bei diesen Temperaturen ein Katalysator wie Kupferoxid oder Platin verwendet werden. Normalerweise kann die katalytische Verbrennungsmethode eine TOC-Konzentration von bis zu 4.000 mg / l bewältigen. Um höhere Bereiche zu erreichen, muss die Probe normalerweise mit Demin-Wasser verdünnt werden.

LAR Process Analysers AG bietet eine einzigartige und patentierte Hochtemperatur (HT)-Methode bei 1.200°C. Diese Temperatur ermöglicht die vollständige Oxidation aller Kohlenstoffverbindungen ohne Katalysatoren. Es misst TOC-Konzentrationen bis zu 50.000 mg/l ohne Verdünnung. In einem speziellen hitzebeständigen Keramikreaktor wird die Wasserprobe verdampft und alle Kohlenstoffe vollständig zu CO2-Gas oxidiert. Anschließend wird die CO2-Konzentration mit einem nichtdispersiven Infrarotdetektor (NDIR) analysiert. Somit können TC, TOC und TIC innerhalb von nur 3 Minuten bestimmt werden.

Diese Ultra-Hochtemperatur-Methode wird sowohl für die anspruchsvollsten und stark kontaminierten Gewässer (QuickTOCultra, QuickTOCairport) als auch für relativ feststofffreie Gewässer (QuickTOCeffluent) eingesetzt. LAR Process Analysers AG verwendet das Batch-Injektionsverfahren mit dem Vorteil, dass die Analysatoren leicht klebrige, ölige und schwer zu oxidierende gelöste und suspendierte organische Stoffe verarbeiten können, was zu einer schnellen, zuverlässigen und genauen Analyse führt. Auch bei schnell schwankenden TOC-Werten wird die korrekte TOC-Konzentration gemessen, wobei Spitzenwerte im Tagesverlauf ohne Speicher- oder Adsorptionseffekte ermittelt werden.

Für Anwendungen mit gereinigtem Wasser ermöglicht diese LAR-Methode die patentierte vereinfachte, jederzeit einsatzbereite Kalibrier- und Validierungsmethode (QuickTOCpurity, QuickTOCpharma).

Photochemische Oxidation (UV-Persulfat-Methode)

Hier wird das TOC mittels UV-Licht und einem Aufschlussreagenz, Natriumpersulfat, oxidiert und das erzeugte CO2 mit einem NDIR-Detektor gemessen. Diese Methode eignet sich für die Bestimmung von TOC in sauberem Wasser (Trinkwasser, Kondensat, Kesselspeisewasser), da Partikel schwer vollständig zu oxidieren sind. Die QuickTOCuv kombiniert diese Technik mit der Direct TOC-Methode oder der Non-Purgable Organic Carbon (NPOC) -Methode, wobei die kontinuierlich bereitgestellten Wasserproben in einem mehrstufigen Prozess behandelt werden.

Nasschemische Oxidation

Bei dieser Methode wird die Wasserprobe mittels starker Chemikalien wie Oxidationsmittel wie Ozon oxidiert, die leicht gesundheits- und umweltgefährdend sind. Die Ozonoxidation Säuren und Basen werden verwendet, um den pH-Wert der Probe entlang der pH-Skala einzustellen.Das Oxidationspotential solcher Verfahren ist jedoch relativ, da Partikel und komplexere Kohlenstoffverbindungen nur teilweise oder gar nicht verdaut werden können. Im Hinblick auf die neuesten Standards der Arbeitssicherheit und des Umweltschutzes werden diese Methoden nicht empfohlen.

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