Kung Fu Animal Styles
Als der legendäre Ausbilder Steve De Masco 1968 mit den Kampfkünsten begann, eröffnete er seine Ansichten über die physischen und philosophischen Seiten der Shaolin—Kampfkünste – speziell Shaolin Kempo. Nach Jahrzehnten des Studiums hat er die Disziplin der 5 Kung-Fu-Tierstile beschrieben und was das Studium eines jeden von ihnen für einen zukünftigen Praktizierenden bedeutet.
Kung Fu Tier Stil #1: Tiger
Es gibt ein Shaolin-Sprichwort, das besagt: „Tiger stärkt die Knochen.“ Der Tiger gilt als eines der mächtigsten Tiere der chinesischen Astrologie und ist ein sehr beliebter Stil, der sich durch Stärke und Beweglichkeit auszeichnet. Dieser Stil lädt Gegner direkt durch kreisförmige Armbewegungen und niedrige Tritte auf. Es ist bekannt für die Tigerkralle, ein Schlag mit offener Hand, der durch Spreizen von Daumen und Fingern und leichtes Biegen entsteht. Ihr Körper muss einen soliden Körperbau, entspannte Muskeln und die Fähigkeit haben, starke, aber schnelle Haltungen einzunehmen.
Kung Fu Tierstil #2: Leopard
Im Gegensatz zum Tiger findet der Leopardenstil Stärke nicht nur in der Kraft, sondern auch durch effiziente und genaue Stealth-Techniken. Sein Ziel ist es, schnell Schmerzen durch genaue und präzise Schläge zuzufügen, die auf die Weichteilregionen und lebenswichtigen Bereiche wie Hals, Schläfe und Leistengegend abzielen. Sein Markenzeichen ist die Leopardenpfote: Ein halber Faustschlag mit den zweiten Knöcheln. Sie müssen körperlich entspannte Muskeln, geschmeidige Kraft und in der Lage sein, Ihre Arme und Beine nach einem Schlag schnell zurückzuziehen.
Kung Fu Animal Style #3: Crane
Der Kranich ist bekannt für seine Anmut und seine großartige Verteidigung und nutzt seine Entfernung zum Gegner sowie überwältigende und schnelle Handschläge. Sein Markenzeichen ist der Kranschnabel. Dieser Stil zielt auf weiche Bereiche wie Augen, Hals und Rippen ab. Um den Kranichstil zu beherrschen, sollten Sie groß und ausgeglichen sein und lernen, längere Zeit mit minimaler Kraft still zu bleiben. Es kann durch Mobilitätsübungen, Geschwindigkeitstraining und Chi-Entwicklungsübungen erreicht werden.
Kung Fu Tierstil #4: Schlange
„Hart wie Stahl und weich wie ein Seidenseil.“ Der Schlangenstil zeichnet sich durch Beweglichkeit, Genauigkeit und explosive Schläge aus, die Gegner überraschen. Der Körper muss dünn gebaut sein und schnelle Muskeln haben. Es verwendet gleichzeitige Schlag- und Verriegelungstechniken, die auf wichtige Körperteile wie Augen, Gesicht und Hals abzielen. Seine Markenzeichen sind die Schlangenhand und die Speerhand.
Kung Fu Tierstil #5: Drache
Stark, trügerisch und unberechenbar verkörpert der Drache Eigenschaften, die die anderen vier Shaolin-Tiere besitzen. Es ist eine Technik, die schnelle, schnappende Tritte, volle Fäuste und Unterarme kombiniert. Um für diesen Tierstil zu trainieren, sollte man entspannte Muskeln haben und von weichen zu harten Bewegungen wechseln können. Der Drache ist bekannt für seinen Drachenschwanztritt und seine Drachenklaue.
Welche Kung Fu Tierstile würdest du gerne beherrschen und warum?