Gerda Taro
Gerda Taro (1910-1937) war eine wegweisende Fotojournalistin, deren kurze Karriere fast ausschließlich aus dramatischen Fotografien von der Front des spanischen Bürgerkriegs bestand. Ihre Fotografien wurden in der französischen linken Presse vielfach reproduziert und beinhalteten die dynamischen Kamerawinkel der New Vision-Fotografie sowie eine physische und emotionale Nähe zu ihrem Motiv. Taro arbeitete mit Robert Capa zusammen, der sowohl ihr fotografischer als auch ihr romantischer Partner war, und die beiden arbeiteten eng zusammen. Während der entscheidenden Schlacht von Brunete im Juli 1937 wurde Taro von einem Panzer getroffen und getötet. Taros Fotografien sind eine markante, aber wenig bekannte Aufzeichnung dieses wichtigen Moments in der Geschichte der Kriegsfotografie. ICP besitzt heute die mit Abstand weltweit größte Sammlung ihrer Arbeiten, darunter rund 200 Drucke sowie Originalnegative. Diese Ausstellung umfasst Vintage- und moderne Drucke sowie Zeitschriftenlayouts mit Taros Bildern. Die Ausstellung wird von einem 184-seitigen ICP/Steidl-Katalog begleitet, dem ersten großen Sammeldokument zu Gerda Taros Fotografien, das jemals veröffentlicht wurde.
Frühere Tourorte
Barbican | London, Vereinigtes Königreich
9. Oktober 2008 – 25. Januar 2009
Forma | Mailand, Italien
28. März–21. Juni 2009
Museu Nacional d’Art de Catalunya | Barcelona, Spanien
6. Juli–27. September 2009
Nederlands Fotomuseum | Rotterdam, Niederlande
10. Oktober 2009–10. Januar 2010
Kunstmuseum Stuttgart | Stuttgart, Deutschland
30. Januar–16.Mai 2010
Circulo de Bellas Artes | Madrid, Spanien
14. Juli–5. September 2010
Hospederia Fonseca (Universität Salamanca) | Salamanca, Spanien
26. Januar–April 3, 2011
Yokohama Kunstmuseum / Yokohama, Japan
26. Januar—24. März 2013