Eine Geschichte der Intelligenztests: Vorsichtsmaßnahmen und Kontroversen
Intelligenztests haben eine schmutzige Geschichte. Alfred Binet entwickelte den ersten Intelligenztest, den Binet-Simon-Test. Dies war der Beginn der modernen mentalen Tests. Binets Absichten waren edel genug. Er wollte einfach weniger intelligente Schüler finden, damit sie zusätzliche Hilfe erhalten konnten. Binet war sich von Anfang an möglicher Missbräuche bewusst. Da Binet die direkte Kontrolle über den Binet-Simon-Test verlor, konnte er seine ethische Verwendung nicht mehr garantieren. Unter anderem würde Lewis Terman Binets Test übersetzen und wohl missbrauchen. Terman begann, die Ergebnisse des Binet-Simon-Tests (in Amerika jetzt Stanford Binet genannt) zu verwenden, um Menschen als Normale, Idioten oder Idioten zu klassifizieren. Diese Begriffe waren damals nicht abwertend, wie sie jetzt sind. Dennoch war es zu dieser Zeit, dass Intelligenztests für eine gefährliche Sache rekrutiert wurden. Dies war die in England begonnene Eugenikbewegung, die nach Amerika verpflanzt und danach in ihrer virulentesten Form nach Deutschland importiert wurde. Eugenik war die unglückliche falsche Anwendung darwinistischer Prinzipien. Eugenik war ein zweifelhaftes soziales Experiment; ein Versuch der menschlichen Zucht. Durch die Beschränkung der reproduktiven Rechte auf intelligente und Fähige hofften Eugeniker wie Charles Davenport, ein utopisches Amerika zu schaffen. Natürlich schufen Eugeniker einfach eine Menschenrechtstravestie durch Hunderte von individuellen Familientragödien. Familien, wie die Bucks, hatten mehrere Mitglieder gewaltsam sterilisiert. Und vor allem war es Intelligenz, gemessen an Intelligenztests, die einen hohen Stellenwert hatte. Es war der Intelligenztest, der entschied, ob jemand fit oder unfit war; reproduktionswürdig oder sterilisationswürdig. In Amerika wurden Intelligenztests verwendet, um zu entscheiden, wer sich fortpflanzen sollte und wer nicht. Dennoch sagt dies mehr über die Zeit, als die Tests.